Warum klassisches Cardio zum Fettabbau Zeitverschwendung ist
Klassisches Ausdauertraining – wie langes Joggen – gilt noch immer als der Schlüssel zum Fettabbau. Doch wissenschaftlich betrachtet bringt es wenig Erfolg, vor allem im Vergleich zum Intervalltraining.
Cardio beansprucht das aerobe System, arbeitet also mit Sauerstoff und ermöglicht lange Belastungen bei moderater Intensität. Es stärkt zwar das Herz-Kreislauf-System, hat aber klare Grenzen: Nach langen Läufen steigen Entzündungswerte und Puls noch Stunden an, langwierige Verletzungen sind häufig, und gerade bei Übergewicht wirken enorme Kräfte auf die Gelenke.
Und: Ohne passende Ernährung verbrennt auch das längste Cardio kaum Fett – oft sogar das Gegenteil. Ab etwa 45 Minuten steigt der Cortisolspiegel deutlich an, was die Fettablagerung, besonders am Bauch, begünstigt.
Im Gegensatz dazu kombiniert Intervalltraining anaerobe und aerobe Stoffwechselsysteme und löst durch die Intensität einen starken Nachbrenneffekt aus. Das bedeutet: Der Körper verbrennt noch Stunden nach dem Training Fett – bis zu neunmal mehr als beim klassischen Cardio.
Vorteile von Intervalltraining:
Zeitsparend und hochwirksam.
Trainiert Kraft, Muskulatur und Kondition gleichzeitig.
Aktiviert den Fettabbau über den Nachbrenneffekt (EPOC).
Fördert die Hormonbalance und optimiert den Kohlenhydratstoffwechsel.
Vergleicht man Körper von Sprintern und Langstreckenläufern, wird der Unterschied sichtbar: Sprinter sind muskulös und definiert, Langstreckenläufer dagegen sehr schlank mit höherem Körperfettanteil – ihr Training erhält den Fettstoffwechsel, anstatt ihn abzubauen.
Fazit:
Für effektiven Fettabbau zählt Intensität, nicht Dauer. Kurze, kraftvolle Intervalle fordern den Körper ganzheitlich, fördern Muskelerhalt, Hormonbalance und Fettverbrennung – genau das, was klassisches Joggen kaum leistet.
Trainiere wie ein Sprinter, nicht wie ein Dauerläufer, und kombiniere Intervalltraining mit Krafttraining – für maximale Resultate bei minimalem Zeitaufwand.

