Belastungssteuerung

Insbesondere im Intervalltraining ist für Viele die Anstrengung oft ein besonders wichtiger Aspekt, da diese Art des Trainings überwiegend auf metabole Belastung abzielt.

Metabole Belastung fordert den Körper, lässt ihn schwitzen, erhöht Puls- & Atemfrequenz und erzeugt unmittelbar ein Gefühl der Erschöpfung. 

Das Empfinden dieser Belastung setzt dabei schneller und intensiver ein als bei neuromuskulärer Belastung, die in anderen Trainingstypen stärker im Vordergrund steht, wie z. B. im Krafttraining.

Metabole und neuromuskuläre Belastung bieten unterschiedliche Fortschrittsreize. 

Die metabole Belastung, die subjektiv meist als unmittelbar anstrengender empfunden wird, ist zwar wichtig, jedoch sollte man gerade bei Intervalltraining darauf achten, die Balance zu halten und nicht jede Einheit maximal anstrengend zu gestalten.

Wie anstrengend eine Einheit ist, korreliert grundsätzlich nicht damit wie effektiv sie ist. 

Wenn zu viele Einheiten sehr anstrengend sind, lässt man oft sogar nicht nur Fortschritt auf der Strecke sondern riskiert auch Rückschritt durch Überlastung oder gar Verletzung.

Auch beim häufigen Ziel des Fettabbau kann eine zu hohe Frequenz an intensiven Einheiten den Fortschritt stark limitieren, da sie den Körper übermäßig strapaziert und den nötigen Raum für Regeneration und auch die für den Fettabbau so entscheidende Leistungssteigerung mindert.