Sarkopenie – Jeder ist potentiell betroffen

Sarkopenie ist der altersbedingte Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft. 

Dieser Prozess beginnt natürlicherweise mit etwa 30 Jahren und verstärkt sich im höheren Alter.
 Eine beschleunigte Muskelabbau und verlangsamter Muskelaufbau führen zu einem Funktionsverlust,
der von leichten Einschränkungen bis zu körperlichen Behinderungen reichen kann. 

Erläuterung:

  • Muskelabbau:
    Die Sarkopenie beschreibt den Verlust von Muskelgewebe, der mit dem Alter natürlicherweise auftritt. 
  • Muskelkraftverlust:
    Neben dem Muskelabbau geht mit der Sarkopenie auch ein Verlust der Muskelkraft einher, was die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. 
  • Funktionsverlust:
    Der Verlust von Muskelmasse und Kraft führt zu Einschränkungen in der Mobilität, der Ausdauer und der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben auszuführen. 
  • Ursachen:
    Die Sarkopenie kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, darunter Alter, Bewegungsmangel, Unterernährung, chronische Erkrankungen und genetische Faktoren. 
  • Folgen:
    Die Sarkopenie kann zu erhöhten Sturzrisiken, Knochenbrüchen, Behinderungen und einer verminderten Lebensqualität führen. 
  • Therapie:
    Die Therapie der Sarkopenie umfasst oft eine Kombination aus Krafttraining, Ernährungsanpassungen und ggf. medikamentösen Behandlungen. 
  • Konsensusdefinition:
    Eine aktuelle Konsensusdefinition (2019) für die Sarkopenie beruht auf geringer Muskelmasse, reduzierter Gehgeschwindigkeit und/oder reduzierter Handkraft.